Ein besonderer Programmtag im Rahmen des Stoffe-Markts:
Das Deutsche Tagebucharchiv öffnet erstmals seine Türen für Filmschaffende, Autor:innen und Branchenprofis – mit einem vielseitigen Programm rund um das biografische Erzählen.

Zwischen 10:00 und 16:00 Uhr erleben die Gäste Lesungen, Gespräche und Impulse von Persönlichkeiten aus Film, Literatur und Medien. Schauspielerin Lena Geyer (Theater Bonn) und der Wiener Schauspieler und Regisseur Robert Herzl bringen historische Tagebücher auf die Bühne – Stimmen aus drei Jahrhunderten, eindrucksvoll interpretiert.
Der Medienanwalt Guido Hettinger (Brehm & v. Moers) beleuchtet die rechtlichen Aspekte biografischer Stoffe zwischen Kunstfreiheit und Persönlichkeitsschutz.

In kurzen Case Studies stellen die Berliner Creative Directorin Lena Lapschansky (TONPONY) und der Produzent Matthias Erbacher innovative Erzählformen zwischen Ton, Bild und Erinnerung vor, während Regisseur Matthias Jaklitsch zeigt, wie aus Fragmenten gelebter Erfahrung filmische Narrative entstehen.
Autorin, Regisseurin und Performerin Geraldine Ortlieb-Schüle spricht über ihre Arbeit mit autobiografischem Schreiben – über die Kunst, Alltagsbeobachtungen, Erinnerungen und innere Erfahrungen in lebendige Erzählungen zu verwandeln.

Zum Abschluss diskutieren Geraldine Ortlieb-Schüle, Leonie Breinersdorfer (Drehbuchautorin, Elser – Er hätte die Welt verändert) und Matthias Jaklitsch im Panel „Schreiben, Leben, Verwandeln“ über Wahrhaftigkeit, Fiktion und Verantwortung im autobiografischen Erzählen.

Ein Tag voller Inspiration, der zeigt, wie persönliche Erinnerungen zu filmischer Kunst werden – authentisch, bewegend und voller Möglichkeiten.

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